Die Hochschule Bremen hat im Rahmen unseres Projektes WärmewendeNordwest im Forschungsfeld 5 an einem ArcGIS-Pro-Modell zur Ermittlung von Eignungsbereichen für Wärmeversorgungsoptionen gearbeitet. Am 19. Februar 2014 wurde der Bericht veröffentlicht, der über den Link am Ende des Artikels aufrufbar ist.

 

Das Modell bietet die Möglichkeit zur teilweisen automatisierten Berechnung grundlegender Parameter für mögliche Wärmeversorgungsoptionen am Beispiel Bremen. Auf der benutzerfreundlichen Oberfläche bietet das Modell die Möglichkeit zur Berechnung entscheidender Parameter mit einer aussagekräftigen Visualisierung für verschiedene Versorgungsarten. Darunter beispielsweise die Einzelversorgung bestimmter Gebäude sowie Nahwärme (in verschiedenen Ausführungen).

 

Es werden vier Hauptangaben benötigt, um die Daten in dem Modell auslesen zu können. Darunter das Untersuchungsgebiet, das gewünschte Gitter für die Datenaggregation, ein Straßennetz und gebäudescharfe Wärmebedarfsdaten. Die angezeigten Ergebnisse umfassen Kennwerte wie die Anzahl der Wärmeabnehmer, den Wärmebedarf, notwendige Wärmenetzlängen, sowie die vorteilhafteste Wärmeversorgungsoption für jede Rasterzelle. Modellrestriktionen und die Einordnung der Ergebnisse in verschiedene Entwicklungsszenarien werden im Schlusskapitel diskutiert.

 

Die Erstellung des Modells zur Ermittlung von Eignungsbereichen für Wärmeversorgungsoptionen ist für die zukunftssichere Wärmeplanung von hoher Relevanz, da so eine transparente Aufbereitung von Daten und eine offene Kommunikation von möglichen Wärmeversorgungsoptionen ermöglicht wird.

 

Link zum Dashboard: https://t1p.de/waermeplanung-modell