In dieser Beitragsreihe stellen wir Ihnen das Projektkonsortium der Wärmewende Nordwest etwas genauer vor: Welche fachliche Expertise bringen die einzelnen Partnerinnen und Partner mit? Was ist ihre Rolle im Projekt? Wie reflektieren sie die Bedeutung von Wärmewende Nordwest für ihr Arbeitsgebiet und für die Region? Hier finden Sie Antworten und Ihre Ansprechpartner*innen.
Was sollten wir zur GSG Oldenburg Bau- und Wohngesellschaft GmbH wissen?
Die GSG OLDENBURG ist ein Wohnungsunternehmen in Oldenburg (Oldb.) mit einem Bestand von rund 8.000 eigenen Wohneinheiten. Hinzu kommen diverse Spezialgebäude von der Kindertagesstätte bis hin zur Jugendherberge. Neben der Vermietung, verwaltet die GSG allerdings auch Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte, ist in der Makelage tätig und im Bauträgergeschäft. Sie ist daher DER lokale Immobilienallrounder. Mit einer Durchschnittsmiete von unter 6,00 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im eigenen Bestand, wirkt das Unternehmen sicherlich preisdämpfend in das Marktgeschehen ein. Die GSG behält zudem stets die Mischung der Bewohner und Bewohnerinnen in den Quartieren im Auge und versucht positiven Einfluss auf den sozialen Frieden in der Stadt zu nehmen. Sie schätzt die Individualität der Mieterinnen und Mieter und fühlt sich diesen verpflichtet.
Woran arbeitet ihr konkret im Projekt?
Das Unternehmen ermöglicht dem Konsortium Zugang zum Gebäude und zu den Bewohner und Bewohnerinnen. Sicherlich ist der technische Fortschritt wichtig, aber im Kern sieht die GSG sich als Schnittstelle zwischen Entwicklung und Forschung auf der einen Seite und den Menschen in den Wohnungen auf der anderen Seite. Explizit geht es hierbei um die Erforschung der generellen Akzeptanz und natürlich auch der Incentivierung.
Welchen Beitrag leistet ihr durch eure Arbeit, um die Klimaziele erreichen zu können?
Durch die Arbeit in diesem Konsortium, aber auch in anderen Forschungsprojekten findet seit Jahren eine Sensibilisierung der eigenen Mitarbeitenden statt, sich noch mehr mit dem Themenfeld Klimaschutz auseinanderzusetzen. Außerdem wird im direkten Austausch mit den Bewohner und Bewohnerinnen in den Wohnungen ein Teil der Oldenburger Bevölkerung beteiligt. Auf diesem Weg entsteht in diesen Projekten neben dem Forschungsergebnis zugleich auch eine Kultur des Reflektierens eigener Verhaltensmuster in der Bevölkerung.